Sonntag, 26. April 2020

Alcohol Inks und Schablonen

Vorab ein wichtiger Hinweis für die Ladenbesucher:
 
Ab kommender Woche ist das Ladengeschäft wieder geöffnet. Um längere Wartezeiten oder zu großen Andrang im Laden zu vermeiden, haben wir versuchsweise für die nächsten zwei Wochen einen "Corona-Besuchskalender" eingerichtet. Diesen findet ihr gleich auf der Eingangsseite des Shops.
Ihr könnt jeweils eine halbe Stunde buchen. Euer Name ist dabei für Dritte nicht sichtbar. Solange Termine verfügbar sind, können diese auch kurzfristig gebucht werden. Wenn sich's dann ein bisschen mit dem nächstem Besucher überschneiden sollte, ist es auch nicht schlimm.
Vorbestellungen sind natürlich möglich, so dass Ihr Euch beim Besuch ganz auf's "Stöbern" im Laden konzentrieren könnt. Denkt bitte an Eure Masken.
Die reine Abholung von Vorbestellungen ist zu den normalen Öffnungszeiten auch ohne gebuchten Termin möglich.
 
Auf Instagram hatte ich vor ein paar Tagen den heutigen Beitrag schon angekündigt.

Gabriele T. hatte ein paar Tage frei und diese Zeit genutzt, um intensiv mit Alcohol Inks auf Yupo und Schablonen zu arbeiten. Ihre Ergebnisse sind einfach umwerfend!
Hier wieder die Original-Anleitung von Gabriele kursiv gedruckt:

Ich habe ein bisschen auf Yupo-Papier experimentiert und habe mit den folgenden zwei Varianten die besten Ergebnisse bekommen. Am besten ist es im Freien, auf dem Balkon oder in gut gelüfteten Räumen zu arbeiten.
 
Variante 1:
Einfach verschiedene Alcohol Inks auf das Yupo-Papier tropfen, so dass das alles bedeckt und noch feucht ist. Darauf gleich die Schablone (Stencil) legen. Den Rest macht der Sog, der durch die Schablone entsteht.
Ganz wichtig: Alles muss trocken sein (das ist der schwierigste Teil der Übung), bevor man die Schablone wieder abhebt. Die offenen Flächen trocknen sofort. Die Farbe unter der Schablone bleibt lange feucht.
Wenn man die Schablone zu früh abhebt, verteilt sich die Farbe wieder und oft ist dann das Ergebnis nicht mehr schön. Manchmal hat es dann auch seinen eigenen Reiz, wenn es wieder verläuft, aber meistens eher nicht (siehe unten).
 Ich habe versucht, die Farbe unter der Schablone auch zu 98% trocken werden zu lassen. Dann die Schablone abheben und sofort bunte Deco-Foils darauf gelegt. An den noch klebrigen Stellen haften dann die wunderbar glänzenden Folien.
Variante 2:
Ich habe zwei Yupo-Papiere nebeneinander gelegt. Auf eines habe ich ein paar Tropfen Alcohol Inks in verschiedenen Farben getropft. Das zweite Yupo-Papier habe ich darüber gelegt und ein bisschen die Farbe verschoben (Abklatschtechnik) und wieder hoch gehoben. Dann sofort auf beide noch feuchte Yupo-Papiere Schablonen gelegt. Sollte die Farbe schon zu trocken sein, habe ich ein bisschen Blending Solution darüber gesprüht, bzw. einfach nochmal pur Alcohol Ink auf die schon trockenen Stellen getropft. Der Rest ist wie in Variante 1.


Sind Gabriele's Ergebnisse nicht toll?

Sie hat für ihre Werke Schablonen von PaperArtsy, Crafter's Workshop und Kaisercraft verwendet. Aufgrund der langen Trocknungszeiten ist es von Vorteil, wenn man mehrere Schablonen hat, die sich für diese Technik eignen, dann kann man auch gleich mehrere Yupo-Papiere gestalten.

Die fertigen Hintergründe stanzt Gabriele meist mit den Stanzschablonen "Stitched Rounded Square" oder "Stitched Rounded Rectangle" von Elizabeth Crafts aus. Diese Sets bieten viele Quadrate bzw. Rechtecke in unterschiedlichen Größen (auch wirklich große Stanzen sind dabei!) und sind nicht teuer.