Vorab ein wichtiger Hinweis für die Ladenbesucher:
Ab kommender Woche ist das Ladengeschäft wieder geöffnet. Um längere Wartezeiten oder zu großen Andrang im Laden zu vermeiden, haben wir versuchsweise für die nächsten zwei Wochen einen
"Corona-Besuchskalender" eingerichtet. Diesen findet ihr gleich auf der Eingangsseite des Shops.
Ihr könnt jeweils eine halbe Stunde buchen. Euer Name ist dabei für
Dritte nicht sichtbar. Solange Termine verfügbar sind, können diese auch
kurzfristig gebucht werden. Wenn sich's dann ein bisschen mit dem nächstem Besucher überschneiden sollte, ist es auch nicht schlimm.
Vorbestellungen sind natürlich möglich, so dass Ihr Euch beim Besuch
ganz auf's "Stöbern" im Laden konzentrieren könnt. Denkt bitte an Eure
Masken.
Die reine Abholung von Vorbestellungen ist zu den normalen Öffnungszeiten auch ohne gebuchten Termin möglich.
Auf Instagram hatte ich vor ein paar Tagen den heutigen Beitrag schon angekündigt.
Gabriele T. hatte ein paar Tage frei und diese Zeit genutzt, um intensiv mit Alcohol Inks auf Yupo und Schablonen zu arbeiten. Ihre Ergebnisse sind einfach umwerfend!
Hier wieder die Original-Anleitung von Gabriele kursiv gedruckt:
Ich
habe ein bisschen auf Yupo-Papier experimentiert und habe mit den
folgenden zwei Varianten die besten Ergebnisse bekommen. Am besten ist
es im Freien, auf dem Balkon oder in gut gelüfteten Räumen zu arbeiten.
Variante 1:
Einfach
verschiedene Alcohol Inks auf das Yupo-Papier tropfen, so dass das
alles bedeckt und noch feucht ist. Darauf gleich die Schablone (Stencil)
legen. Den Rest macht der Sog, der durch die Schablone entsteht.
Ganz
wichtig: Alles muss trocken sein (das ist der schwierigste Teil der
Übung), bevor man die Schablone wieder abhebt. Die offenen Flächen
trocknen sofort. Die Farbe unter der Schablone bleibt lange feucht.
Wenn
man die Schablone zu früh abhebt, verteilt sich die Farbe wieder und
oft ist dann das Ergebnis nicht mehr schön. Manchmal hat es dann auch
seinen eigenen Reiz, wenn es wieder verläuft, aber meistens eher nicht (siehe unten).
Ich habe versucht, die Farbe unter der Schablone auch zu 98% trocken
werden zu lassen. Dann die Schablone abheben und sofort bunte Deco-Foils
darauf gelegt. An den noch klebrigen Stellen haften dann die wunderbar
glänzenden Folien.
Variante 2:
Ich
habe zwei Yupo-Papiere nebeneinander gelegt. Auf eines habe ich ein
paar Tropfen Alcohol Inks in verschiedenen Farben getropft. Das zweite
Yupo-Papier habe ich darüber gelegt und ein bisschen die Farbe
verschoben (Abklatschtechnik) und wieder hoch gehoben. Dann sofort auf
beide noch feuchte Yupo-Papiere Schablonen gelegt. Sollte die Farbe
schon zu trocken sein, habe ich ein bisschen Blending Solution darüber
gesprüht, bzw. einfach nochmal pur Alcohol Ink auf die schon trockenen
Stellen getropft. Der Rest ist wie in Variante 1.
Sind Gabriele's Ergebnisse nicht toll?
Sie hat für ihre Werke Schablonen von PaperArtsy, Crafter's Workshop und Kaisercraft verwendet. Aufgrund der langen Trocknungszeiten ist es von Vorteil, wenn man mehrere Schablonen hat, die sich für diese Technik eignen, dann kann man auch gleich mehrere Yupo-Papiere gestalten.
Die fertigen Hintergründe stanzt Gabriele meist mit den Stanzschablonen "Stitched Rounded Square" oder "Stitched Rounded Rectangle" von Elizabeth Crafts aus. Diese Sets bieten viele Quadrate bzw. Rechtecke in unterschiedlichen Größen (auch wirklich große Stanzen sind dabei!) und sind nicht teuer.